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Genealogische Forschungsstellen (FHCs)

der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage

in Deutschland, Österreich und der Schweiz

Die "Mormonen" haben mittlerweile ein eigenes umfangreiches Angebot im WWW, daher sei an dieser Stelle u.a. auf die entsprechenden Seiten verwiesen:

FamilySearch: http://www.familysearch.org

Filmkatalog auf FamilySearch: http://www.familysearch.org/Eng/Library/FHLC/frameset_fhlc.asp

Forschungsstellen-Verzeichnis: http://www.familysearch.org/Eng/Library/FHC/frameset_fhc.asp

Die hier genannten Forschungsstellen stehen jedem Besucher offen. Der Besuch ist kostenlos. Gebühren entstehen für das Ausleihen von Filmen bzw. Fiches und für Verbrauchsmaterial. Forschungsaufträge werden grundsätzlich nicht übernommen, man muss sich selbst hinbemühen. Vor einem (auf jeden Fall lohnenswerten) Besuch sollte man telefonisch einen Termin absprechen. Der Katalog der Verfilmungen kann online durchsucht werden. Wie das geht, erfährt man hier.

Weitere Links:

Erläuterungen zur Suche im Online-Film-Katalog: http://www.genealogienetz.de/lds/katalogsuche.html

Erläuterungen der Suchergebnisse in den Datenbanken: http://www.genealogienetz.de/lds/suchergebnis.html

Genealogie-Forschungsstellen in Deutschland: http://home.t-online.de/home/birgit_wendt/FHC.htm


Was sollte man sonst noch wissen?

Fragen und Antworten zu den Genealogie-Forschungsstellen der "Mormonen":

Frage: Ich habe schon viel von den „Mormonen“ gehört und dass sie ein genealogisches Archiv haben. Welche Möglichkeiten werden mir dort geboten, wie kann ich das Archiv nutzen?

Die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage (auch „Mormonen“ genannt) verfügt über ein riesiges Archiv mikroverfilmter Originaldokumente aus der ganzen Welt. Die genealogische Gesellschaft von Utah wurde 1893 gegründet, sammelte zunächst Bücher und Schriften und begann bereits 1938 mit der Mikroverfilmung von Originaldokumenten unterschiedlichster Art. Die Hauptstelle der Bibliothek der genealogischen Gesellschaft befindet sich in Salt Lake City, Zweigstellen sind in der ganzen Welt vorhanden.

Frage: Muss ich nach Salt Lake City fahren, um die genealogische Bibliothek zu nutzen?

Nein, das ist nicht unbedingt nötig. Die genealogische Bibliothek hat Aussenstellen in der ganzen Welt (über 3400). Die mikroverfilmten Unterlagen (Mikrofilme von Originaldokumenten wie Kirchenbücher, Zivilstandsregister, Gerichtsakten, Steuerlisten etc. ...) kann man sich in jede Forschungsstelle bestellen. Sie werden gegen eine geringe Leihgebühr für einen bestimmten Zeitraum ausgeliehen. Die Filme dürfen nur in den Forschungsstellen gelesen werden, man kann sie also nicht mit nach Hause nehmen. Lediglich der Buchbestand der genealogischen Bibliothek kann nur in Salt Lake City direkt eingesehen werden. Bücher werden nicht in die Forschungsstellen verschickt. Manche Bücher sind mikroverfilmt, diese Mikrofilme kann man sich bestellen.

Frage: Was erwartet mich in einer Genealogie-Forschungsstelle? Wie kann ich diese nutzen?

Forschungsstellen sind unterschiedlich gross und unterschiedlich ausgestattet. In jedem Fall gibt es mindestens einen Computer und ein Mikrofilmlesegerät. In den meisten grösseren Städten in Deutschland gibt es Forschungsstellen. Sie sind in den Gemeindehäusern der Mormonen untergebracht. In den Forschungsstellen arbeiten ehrenamtliche Mitarbeiter. Sie können Ihnen auch erklären, was die Forschungsstelle bietet und Ihnen bei der Bestellung von Filmen und bei der Benutzung der Geräte helfen. Die eigentliche Forschungsarbeit müssen Sie selbst tun. Die meisten Stellen haben mehrmals in der Woche geöffnet, genaue Öffnungszeiten sind am besten vor Ort zu erfragen. Im Telefonbuch findet man die Forschungsstellen unter: „Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage“, meist wird der Telefonanschluss der Gemeinde mitbenutzt. Am besten ist es, wenn man vor dem ersten Besuch telefonisch einen Termin abmacht. Wer es nicht weit hat, kann natürlich auch auf gut Glück vorbeifahren.

Wer schon im Internet nach Filmnummern gesehen hat oder von anderen Mitforschern entsprechende Listen bekommen hat, weiss schon ziemlich genau, was er will. In der Forschungsstelle müssen dann nur noch Leihscheine ausgefüllt und die Gebühren für die Filme bezahlt werden.

Wer nur die Orte und Zeiträume weiß, in denen er sucht, lässt sich in der Forschungsstelle beraten und helfen. Am Computer kann im Filmkatalog nachgesehen werden, welche Verfilmungen es gibt. Sind einige davon für den Forscher von Interesse, kann er sich diese geich bestellen.

Wenn die Filme eingetroffen sind, wird man benachrichtigt, in der Regel per Telefon, vielleicht bzw. auf Wunsch auch per E-Mail, aber nur, wenn Forscher und Forschungsstellen-Mitarbeiter (privat) über Internetzugang und E-Mail-Adressen verfügen. Die meisten Forschungsstellen in Deutschland bestellen ihre Filme im Mikrofilmbestellzentrum in Bad Homburg. Sind die Filme dort vorhanden, werden sie relativ schnell geliefert. Manche Filme müssen allerdings erst in Salt Lake City bestellt werden. Das dauert dann etwas länger. Man kann damit rechnen, dass es zwischen zwei Wochen und zwei Monaten dauert, bis man seine Filme bekommt. Falls einem die Wartezeit sehr lange vorkommt, kann man sich telefonisch bei seiner Forschungsstelle erkundigen.

Frage: Welche Kosten entstehen für die Ausleihe von Filmen?

Früher kostete die Ausleihe pro Film einheitlich 10 DM, seit der Umstellung auf den Euro ist mit Kosten zwischen 5 Euro und 5,50 Euro zu rechnen. Die Kosten für eine Verlängerung der Ausleihe für je 60 Tage betragen in der Regel 3 Euro. Die erste und die zweite Verlängerung (je 60 Tage) sind kostenpflichtig. Verlängerungen darüber hinaus sind kostenlos. Hinsichtlich der Dauer trifft man am besten eine Absprache mit dem Forschungsstellenleiter.

Frage: Was bedeutet es, wenn bei einigen Filmen vermerkt ist „Kein Umlauf in genealogischen Forschungsstellen in Deutschland (bzw. Europa)“?

In diesem Fall kann man die Filme nicht in deutschen (bzw. europäischen) Forschungsstellen einsehen. Die Archive oder kirchlichen Stellen, die Eigentümer der Originaldokumente sind, haben Verträge und Vereinbarungen mit der Kirche Jesu Christi geschlossen, in denen solche Einzelheiten festgelegt sind. In manchen Fällen ist leider vorgesehen, dass die Filme nur in Forschungsstellen ausserhalb von Deutschland oder Europa ausgeliehen werden können. Da hilft dann nur eine Fahrt an die Orte, in denen die Dokumente aufbewahrt werden, oder aber Ausleihe und Auswertung der Filme in anderen Ländern, ggf. durch Verwandte und Bekannte, die bereit sind, dabei mitzuhelfen.


Letzte Änderung: 02. Januar 2004 (bw)

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